Die britische Kurzhaarkatze ist eine der ältesten Katzenrassen. Es gibt eine Meinung, daß der Stammbaum dieser Katze noch aus den uralten Zeiten stammt, als sich in von Römern eroberten Britannien der Ackerbau zu entwickeln begann. Die Arbeiterkatzen, die man so nannte, weil sie für den Futter „arbeiten“ mußten und nicht bloß Haustiere bleiben, wurden hierher von römischen Legionären gebracht, um die Zahl der Nagetiere unter Kontrolle zu halten. Sie wohnten in der Nähe von Speichern, Schuppen und Viehställen und waren mit dem Menschen nur sehr wenig verbunden. Die Katzenzahl wuchs und sie führten ein geradezu wohlhabendes Dasein.
Im Laufe von Jahrhunderten wurden hierher keine neuen Katzen gebracht und die britischen Miezen kreuzten sich im Rahmen der bestehenden Population, als dessen Folge sie zu stämmigen Katzen mit dichtem Haar wurden.
Ende des XIX. Jahrhunderts kamen die Katzenliebhaber zum Schluß, daß die britischen Katzen schön sind und Anerkennung verdienen.
Sein Interesse an der Zucht von besten Exemplaren der britischen Katzen äußerte ein bekannter englischer Züchter Harrison Wyer, der Gründer der Bewegung der Katzenliebhaber. Er selbst hatte einen Schwarm für diese Katzenrasse. Aufgrund seiner Initiative fand 1871 im Londoner Kristallpalast die erste in der Welt Katzenausstellung statt und die ausgestellten britischen Kurzhaarkatzen erwarben dabei mehrere Preise. 1898 wurde die britische Kurzhaarkatze als selbstständige Katzenrasse anerkannt, worüber in die Registrierungsbücher des Englischen Klubs der Katzenliebhaber ein entsprechender Eintrag gemacht wurde.
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